Joachim Mehring
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Während eines Urlaubs in der bayrischen Rhön und einem Besuch im Fahrradmuseum in Bad Brückenau ist die Leidenschaft für die Geschichte des “Velocipedes” entstanden.
Ich freue mich darauf, mich mit Ihnen über den Werdegang des Fahrrades zu unterhalten!
Patent von 1818
Carl Friedrich Christian
Ludwig
Freiherr Drais von Sauerbronn
Nach dem Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora im Jahr 1815 kam es, durch diese Klimakatastrophe, mehrere Jahre zu Ernteausfällen. Unzählige Pferde starben und Drais suchte nach einer alternativen Fortbewegung.
Er erfand 1817 ein Zweirad bei dem er sich mit den Füßen abstoßen und mit einem Lenker die Richtung ändern konnte.
Baujahr 1868
Hersteller: D.Henderson, Newark
Bekannt wurde das Tretkurbelfahrrad durch den französischen Mechaniker Ernest Michaux (1842 – 1882).
Im Mai 1861 bekam er eine Draisine zur Reparatur und brachte bei dieser Gelegenheit eine Kurbel und Pedale daran an.
Damit war das eigentliche “Velociped“ geboren.
Baujahr 1887
Eine Kurbelumdrehung war auch eineRadumdrehung, also je größer das Rad, um so größer die Strecke, die bei einer Umdrehung zurückgelegt wurde.
Um schneller zu werden, wurden die Vorderräder immer größer.
Victor Renard, ein Mechaniker aus Paris, baute ein Hochrad mit einem Durchmesser von 3,00 Meter.
Er legte mit diesem 65 Kg schweren Hochrad 9,50 Meter mit einer Kurbelumdrehung zurück.
Baujahr 1894
Der Engländer John Kemp Starley (1854-1901) entwickelte 1884 seinen “Rover”, den “Urgroßvater” der heutigen Fahrräder.
Anfänglich wurden die Fahrer dieser Räder als “Kriecher”verspottet, nach dem sie sich aber im Rennen gegen die Hochräder durchgesetzt hatten, stand dem Siegeszug nichts mehr im Weg.
Er verbesserte damit die Fahreigenschaften auf den damals sehr schlechten Wegen deutlich.
Baujahr 1932
Sie bauten überwiegend Rennräder, aber auch Alltagsfahrräder. Dieses Fahrrad aus den 1930er Jahren hatte bereits eine Dreigangschaltung und Trommelbremsen, obwohl das zu dieser Zeit lange noch kein Standard war. Diese Extra-Ausstattung war sicher den schweizer Bergen geschuldet.
Rahmennr.: 1148359
Baujahr 1952
Rahmennr.: 1243485
Baujahr 1953
Zehn Jahre nach Einrichtung des Stammwerks in Gütersloh wird mit dem Bau einer zweiten Fabrik in Bielefeld für die Herstellung von Fahrrädern begonnen.
Der Besitz eines Automobils bleibt für die meisten Menschen vorerst ein Traum.
Bis zum Beginn der Massen-Motorisierung sollen noch gut 40 Jahre vergehen.
Auf dem Land wird derweil das Fahrrad zum wichtigsten Transportmittel.
Tatsächlich entwickelt sich das Fahrrad zum billigsten Verkehrsmittel, das den Wünschen und finanziellen Möglichkeiten der meisten Menschen entgegen kommt.
Mit annähernd zwei Millionen Miele-Fahrrädern wird das Unternehmen an diesem Massenmarkt teilnehmen.
Modell 160 "SENATSRAD"
Herren, 26’’, Originalzustand
Rahmennr.: 043011 Baujahr 1962
NSU lieferte dorthin 1962 - kurz nach Bau der Mauer - ebenfalls Fahrräder in großer Stückzahl.
Nach 1989 wurde die Senatsreseve aufgelöst.
NSU war ein deutscher Fahrrad-, Motorrad-, Automobil- und Motorroller-Hersteller, der 1873 in Riedlingen von Christian Schmidt und Heinrich Stoll gegründet und 1880 nach Neckarsulm verlegt wurde.
Das Unternehmen stellte von 1886 bis 1964 Fahrräder her.
Mitte der 1950er Jahre war NSU nach Stückzahlen der größte Zweiradhersteller der Welt.
Der Name NSU, der ab 1892 als Markenname verwendet wurde, ist ein Kurzwort für den Stadtnamen Neckarsulm.
*Veloziped veraltet für: Fahrrad. Aus frz. vélocipède „Fahrrad“